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Chormusikalische Pilgerreise der Regionen Düren und Mönchengladbach
nach Israel  
19.10. bis 31.10.2013


Wer das Land Israel bereist, kehrt mit bleibenden und unvergleichbar faszinierenden Eindrücken zurück. Dies war die übereinstimmende Meinung der Pilger und Pilgerinnen aus verschiedenen Pfarreien der Regionen Düren und Mönchengladbach, darunter zahlreiche Mitreisende der Pfarre St. Lukas, die in den Herbstferien zu einer 12tägigen chormusikalischen Pilgerreise zu Gast in Israel waren. Nach einer ähnlichen Reise im Jahr 2011 nach Rom und Assisi hatten die Regionalkantoren Beate Opitz (Region Mönchengladbach) und Hans-Josef Loevenich (Region Düren) viele Interessierte gewonnen, sodass schließlich eine Gruppe von rund 75 Personen, darunter fast 50 Chorsängerinnen und –sänger, zusammen kamen.

In den 12 Tagen der Reise, organisiert über den Kreis der Freunde Roms e.V., machte man Stationen in Jerusalem, wo man in der Nähe der Altstadt in einem Gästehaus des Vatikans untergebracht war, in der Wüstenstadt Arad und in einem Kibbutz-Hotel unmittelbar am See Genesareth. Der Besuch zahlreicher Kirchen und historischer Stätten mit christlichem Hintergrund in Verbindung mit der musikalischen Gestaltung zahlreicher Gottesdienste, Andachten und Gebete stand im Mittelpunkt der Pilgerreise. Pfarrer Kurt Josef Wecker aus Heimbach, der Beauftragte für die Pilger- und Wallfahrtsseelsorge im Bistum Aachen erwies sich in seiner Funktion als geistlicher Begleiter der Reise als wahrer Segen. Einfühlsam und lebensnah vermittelte er den Pilgerinnen und Pilgern theologische Deutungen und Hintergrundwissen. Auch musikalisch wurden die Pilger reicht beschenkt. Die oftmals hervorragende Akkustik in den Kirchen verlieh den gesungenen Werken reiche Strahlkraft. Neben verschiedenem geistlichem Liedgut kam auch die bei Sängern wie Hörern gleichermaßen beliebte Es-Dur-Messe von Karl Kraft für vierstimmigen gemischten Chor zweimal zur Aufführung. Das Chordirigat führte Beate Opitz, während Hans-Josef Loevenich die Begleitung an Orgel oder Harmonium übernahm. Weitere Höhepunkte waren in Jerusalem der Besuch des Tempelberges und der Klagemauer, an denen das Aufeinandertreffen der drei großen monotheistischen Weltreligionen besonders eindrucksvoll erlebbar wurde, eine Führung durch die Knesset, sowie ein Besuch der Gedenkstätte YadVashem. Zwei deutschsprachige israelische und palästinensische Führer begleiteten die gesamte Reise mit fundiertem Fachwissen und oft subtilem Humor. Auf großes Interesse stießen auch ihre Schilderungen zur gesellschaftspolitischen Situation der Israelis und Palästinenser, die Außenstehenden ein tieferes Verständnis für die schwierige Situation des Landes und ihrer Bevölkerung vermittelte.

Die beiden Kantoren Beate Opitz und Hans-Josef Loevenich können sich eine Fortsetzung ihrer guten Zusammenarbeit in möglichen zukünftigen Projekten gut vorstellen.Der große Zuspruch der Mitgereisten und die vielen schönen gemeinschaftlichen Erlebnisse regten schon erste Ideen dazu an.
Ria Flatten




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